So schaffen Sie IT Sicherheit im Unternehmen

IT Sicherheit im Unternehmen – Einer aktuellen Umfrage zufolge werden mehr als ein Drittel der Cyber-Angriffe gezielt an EPU und KMU verübt. Weshalb? Große Unternehmen investieren schließlich mehr in ihre digitale Sicherheit und sind folglich besser geschützt. Kleine Unternehmen sind deshalb eine leichte Beute: Die Frage nach dem “ob” stellt sich gar nicht mehr – es ist nur eine Frage der Zeit, wann sich ein Trojaner einschleust. Folgender Beitrag zeigt Ihnen, wie Sie sich vor der kostspieligen Gefahr aus dem World Wide Web schützen und was im Worst Case zu tun ist:

Nicht unterschätzen: IT Sicherheit im Unternehmen

  • Digitale Attacken sind teuer … sehr teuer
  • 8 Tipps für mehr Sicherheit im WWW
  • Hilfe, mein Unternehmen wurde gehackt

Der Preis einer Cyberattacke

Haben Sie einen Polster im Wert von 38.000 Dollar angespart? Wenn ja, können Sie sich locker einen Cyberangriff leisten – denn laut einer Studie vom Kaspersky Lab ist dies der Betrag, den KMU im Falle eines IT Sicherheitsfehlers berappen müssen.

Auf den Großteil der KMU trifft das allerdings nicht zu. Sie spielen sozusagen russisches Roulette, wenn es um die IT Sicherheit im Unternehmen geht: Während drei Viertel der KMU und die Hälfte der Kleinstunternehmen gar keine Strategie gegen Cyberkriminalität parat haben, haben 62 % der Großunternehmen Richtlinien zur IT Sicherheit implementiert.

Es ist längst an der Zeit für kleine Unternehmen, die digitalen Sicherheitslücken zu stopfen: Folgende 8 Tipps geben ein paar Anstöße dazu.

8 Tipps für Ihre IT-Sicherheit im Unternehmen

  1. Melden bzw. loggen Sie sich immer aus, wenn Sie Ihren Arbeitsplatz verlassen. Für vertrauliche Internetdienste wie zum Beispiel Web-Banking, e-Fakturierung, oder auch Facebook achten Sie auf das HTTPS, welches die Kommunikation zwischen Webserver und Browser im WWW verschlüsselt und authentifiziert. Achten Sie auf ein ausreichendes Passwort (mit Zahlen, Ziffern, Groß- und Kleinschreibung) und geben Sie dieses niemals weiter!
  2. Einem Kaspersky-Report zufolge sorgen sich nur 11 Prozent der Mitarbeiter um die IT Sicherheit im Unternehmen. Schaffen Sie daher ein Bewusstsein über drohende Hacker-Angriffe aus dem Netz und schulen Sie Ihre Mitarbeiter über die Sicherheitsregulierungen (starke Passwörter, Verpflichtung auf das Datengeheimnis lt. § 15 DSG, Wirkung und Arten der Schadprogramme, usw.). Definieren Sie deren Arbeitsplatzrechte; Wer hat einfache User-Rechte, ist Administrator bzw. Super-User?
  3. USB & Co. bergen auch so einige Risiken. Abhilfe schaffen laufende Software-Aktualisierungen und Einsatz von Verschlüsselungsprodukten sowie Nutzungsverbote privater USB Sticks, externer Festplatten, usw.
  4. Legen Sie sich auch ein starkes Anti-Virus Programm zu, die Viren erkennen und verbannen, Firewall inklusive.
  5. Beruflich unterwegs? Vorsicht bei öffentlichen W-LAN Verbindungen – führen Sie niemals Internet Banking oder ähnlich sensible Dienste am Flughafen oder Hotels durch.
  6. Öffnen Sie keine .exe oder .zip Dokumente aus E-Mails unbekannter Herkunft.
  7. Verdächtige Inhalte im Internet können vor dem Öffnen online überprüft werden lassen, zum Beispiel bei www.virscan.org.
  8. Ändern sie Default Passwörter aller Software- und Hardware-Produkte.

Hilfe! Mein Unternehmen wurde gehackt. Was tun?

Melden Sie sich umgehend bei der Meldestelle für Cybercrime, dem Cyber Crime Competence Center: against-cybercrime@bmi.gv.at. Nähere Infos gibt es noch bei der Beratungs-Hotline der WKO zur Sicherheit im Internet: 0800 21 63 46.

Bringen Sie Ihr Unternehmen in Sicherheit vor Viren, Spyware, Trojanern und Co. Feilen Sie an einer Strategie gegen die Gefahren aus dem Internet und vervollständigen Sie somit Ihr ganzheitliches Risikomanagement.

Wie sorgen Sie für die digitale Sicherheit in Ihrem Unternehmen? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

Stephanie Fischer
Stephanie Fischer
Stephanie Fischer
Stephanie betreut als Digital Marketing Expertin die Online Kommunikation von everbill. Die studierte Geisteswissenschaftlerin ist ansonsten Freelancerin und kennt die Höhenflüge - aber auch die Herausforderungen - die die Selbständigkeit mit sich bringt.

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