Kreativität fördern – 8 Tipps rund um das Gesetz der Ideen

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Mit der Kreativität ist es doch so eine Sache. Es heißt, entweder man ist kreativ oder eben nicht. Doch so stimmt das nicht. Ich bin der festen Überzeugung, dass in jedem Menschen ein kreativer Geist steckt, der einfach nur gefördert werden will. Aus diesem Grund gibt es hier meine besten Tipps, um die Kreativität zu fördern.

Kreativität fördern: 8 Tipps, die Ideen zünden

  1. Wer kreativ sein will, muss nicht die größte Fantasie haben.
  2. Nimm dir Zeit für Brainstorming / keine Idee ist zu blöd.
  3. Sich mit den richtigen Menschen umgeben.
  4. Toleriere Fehler.
  5. Wollen statt müssen.
  6. Finde Orte, die dich inspirieren.
  7. Lies!
  8. Die Formel des Erfolgs: Kreativität = Idee + Umsetzung²

Tipp 1: Das Gesetz der Ideen – Kreativität hat viele Facetten

Wer kreativ sein will, muss nicht die größte Fantasie haben. Kreativität ist wirklich nichts unfassbar Schwieriges oder Geheimnisvolles […] Jede*r, der denken kann, ist auch fähig, Ideen zu haben.” Das hat der berühmte Werber Stephen Baker so formuliert.
Soll heißen: Kreativität hat viele Facetten. Nur weil du keine Bilder malst oder die tollsten Geschichten erzählst, heißt das noch lange nicht, dass du nicht kreativ sein kannst. Kreativität zeigt sich im Alltag oft in unterschiedlichen Nuancen. Kreativität wurde auch nicht mit dem Storch mitgeliefert. Sie ist eine Fertigkeit, die wie Autofahren geübt, geschult und gelernt werden kann. Wichtig ist, dass du jede noch so kleine Idee wertschätzen kannst.

Tipp 2: Keine Idee ist zu blöd.

Gib dir Zeit. Zeit für Brainstorming. Zeit, Ideen aufzuschreiben. Erste Regel beim Brainstorming: Keine Idee ist zu blöd. In der ersten Phase des Brainstormings geht es darum, jeden Funken an Kreativität zu Papier zu bringen. Erst in den darauffolgenden Schritten werden diese Ideen gefiltert, selektiert und gestrichen.

Tipp 3: Sich mit den richtigen Menschen umgeben.

Halte dich von “Nein-Sagern” und Nihilisten fern. Menschen, die Ihren eigenen Ansprüchen nicht genügen und deren einziges Ziel es ist, andere mit runter zu ziehen.

Finde stattdessen Menschen, die dich motivieren.
Es gibt Personen, die durch ihre Art und ihren Charakter eine immense Kraft in dir auslösen können. Sie motivieren und inspirieren dich. Sie werden – oft ohne es wirklich zu wollen oder merken – zu deinen Mentoren. Je mehr du mit diesen Menschen zu tun hast, umso tiefer kannst du diese inspirierende Kraft verinnerlichen. Und wer weiß, vielleicht setzt du dieses Gefühl ja auch in anderen Personen frei.

Tipp 4: Toleriere Fehler.

Ängste sollen uns mobilisieren, mögliche Bedrohungen in der Zukunft erfolgreich abzuwenden. Doch die Angst vor dem Scheitern und davor, Fehler zu machen, hemmt unser Denken. Wenn du aber Fehler an dir und an anderen akzeptierst, nimmst du der Angst ihren größten Motivator. In diesem Beitrag liest du, warum Fehler so wichtig sind und wie du durch diese voran kommst.

Tipp 5: Wollen statt Müssen – Kreativität fördern durch attraktive Ziele

Auf Kommando kreativ sein – das funktioniert meist nicht (zumindest nicht ohne die richtigen Kreativitätstechniken). Und je mehr du Ideen erzwingst, umso weniger Freiheit hast du in deinem Denken – und das ist alles andere als kreativ. Mache Dinge, für die du brennst und leidenschaftlich bist und setze dir kleine aber attraktive Ziele, um motiviert zu sein. 

Tipp 6: Finde Orte, die dich inspirieren.

Egal ob ein Museum, das eigene Wohnzimmer, ein schattiges Plätzchen unter dem Lieblingsbaum im Park oder die Toilette – Orte haben eine magische Wirkung auf unseren Geist. Und fast wie von selbst strömen dort die Ideen in unser Gehirn. Finde einen solchen Ort. Und ein kleiner Tipp am Rande sei erlaubt: vor der Glotze wirst du ihn nicht finden. 

Übrigens auch im Internet gibt es zahlreiche Seiten, wo du dir Inspiration holen kannst, wie zum Beispiel Pinterest oder Depositphotos.  

Tipp 7: Lies!

Lesen beflügelt die Fantasie und fördert die Kreativität. Nicht selten sprudeln nach dem – oder sogar schon beim – Lesen eines guten Buches die Ideen und Einfälle nur so aus einem heraus. Es ist einfach unglaublich, wie sehr das Lesen die Fantasie und Kreativität fördern kann. Anders als beim Fernsehen entstehen beim Lesen nämlich die Bilder in unserem Kopf. Sie werden uns nicht vorgekaut serviert und müssen nur noch (re-)konsumiert werden. Versuche es selbst. Gib deinem Gehirn das nötige Futter.

Tipp 8: Kreativität = Idee + Umsetzung²

Zum Schluss vielleicht etwas Deprimierendes: Kreativität alleine reicht nicht aus! Denn mindestens 90 Prozent des Erfolgs hängen von der richtigen Umsetzung ab. Es wird zwar viel über Innovation und Einzigartigkeit gesprochen, aber wirklich einzigartig ist fast nichts mehr.
Die wahre Kunst liegt darin, Ideen zum richtigen Moment zu haben und sie dann auch tatsächlich umzusetzen.
Und keine Sorge, wenn du Angst vor Ideenklau hast, die meisten kopieren nur und machen die Dinge einfach etwas besser. Und wie Paul Arden einst schrieb: “Es ist egal, woher Sie die Dinge nehmen, wichtig ist, wohin Sie sie tragen.” – Das hat er übrigens von Jim Jarmusch gestohlen.

Erfolgreich sind nicht die mit der besten Idee, sondern die, die im richtigen Moment die beste Arbeit leisten.

Dominik Stelzig
Dominik Stelzig
Dominik Stelzig
Dominik ist Creative Director im Bereich Content in der namhaften Agentur Blue Monkeys. Er ist Blogger, Buchautor, Marketer und angehender Psychotherapeut mit Schwerpunkt auf Unternehmensberatung. Seine Fachgebiete sind holistische Konzepte im Digitalbereich. Ob Suchmaschinenoptimierung, Social Media oder Ads - er will begeistern, nicht bloß verkaufen.

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